7 Wege, wie Sie mit praxisinterner Diagnostik Zeit sparen

Mit großer Wahrscheinlichkeit schlummern in Ihrer Praxis versteckte Möglichkeiten, um mit Ihrer praxisinternen Diagnostik Zeit zu sparen. Möglicherweise haben Sie sich, ohne es zu bemerken, an Unstimmigkeiten im Praxisablauf gewöhnt, die zu Verzögerungen bei den Laboruntersuchungen führen.

Sparen Sie Zeit mit Ihrer praxisinternen Diagnostik

Im Folgenden zeigen wir Ihnen sieben mögliche Hürden auf, die Verzögerungen bei den Testergebnissen zur Folge haben können. Überlegen Sie, wie viele dieser Herausforderungen in Ihrem Praxisalltag dazu führen, dass Sie Zeit verlieren, und ergreifen Sie dann Maßnahmen, um Zeit bei Ihren täglichen Terminen zu sparen und die medizinische Versorgung produktiver zu gestalten.

  Die praxisinternen Analysegeräte von IDEXX arbeiten zusammen, damit Sie noch während des Patientenbesuchs aussagekräftige Einblicke erhalten.

1. Lückenhafte Patientendaten

Werden aussagekräftige Informationen über die Patienten bei der Anamnese vergessen, kann dies Ihren diagnostischen Prozess erheblich verlangsamen. Wie oft war es schon der Fall, dass ein Mitarbeiter mit der Dateneingabe begonnen hat, nur um dann festzustellen, dass einige klinische Informationen fehlen? Vollständige und genaue Patienteninformationen tragen maßgeblich dazu bei, dass Ihr Analysegerät die korrekten Referenzintervalle bereitstellt. Darüber hinaus benötigen Sie diese Informationen, um frühere Befunde miteinander zu vergleichen. Auf diese Weise können mithilfe von Patientenaufzeichnungen und Trenddarstellungen auch leichte Änderungen frühzeitig erkannt werden.

2. Nicht vorbereitete Laborausrüstung

Zu wissen, dass die Qualitätskontrolle für Ihre Analysegeräte immer im Hintergrund läuft, befreit Sie von einem wichtigen Stressfaktor im hektischen Praxisalltag. Sie können sich stärker darauf verlassen, dass Ihr Analysegerät ordnungsgemäß funktioniert und dass es zu keinen Verzögerungen in der Diagnostik kommt. Während Ihrer Termine mit Patienten und anderer Verpflichtungen kann eine notwendige Vorausplanung jedoch eher als Belastung empfunden werden. Glücklicherweise erleichtern einige praxisinterne Analysegeräte diese Aufgabe, indem Sie immer mit Folgendem ausgestattet sind:

  • Gebrauchsfertige Reagenzien
  • Automatische Kalibrierungen
  • Selbsttests
  • Automatische Kontrollen
  • Gerätewartung

Wenn Sie die zeitsparenden Funktionen Ihres Analysegeräts ausschöpfen und notwendige Wartungs- und Kalibrierungsvorgänge gezielt planen, verschafft Ihnen das mehr Zeit mit Ihren Patienten.

3. Zeitintensive Laborarbeiten

Ineffizienzen im Labor können jeden einzelnen Vorgang um mehrere Minuten in die Länge ziehen – auf den Tag verteilt summiert sich das. Über eine Standardisierung des Testprozesses können diese Aufgaben reduziert oder sogar gänzlich vermieden werden, was den Ablauf für Ihre Mitarbeiter erheblich vereinfacht. Einige praxisinterne Analysegeräte erleichtern auch die Testvorbereitung. Fragen Sie sich doch einmal, wie viel Zeit Ihr Team damit verbringt, Laborproben und Reagenzien vorzubereiten, Patientendaten einzugeben, erforderliche Tests durchzuführen und Ergebnisse zu dokumentieren?

4. Mehrere Anwender

Je mehr Personen in Ihrem Team an der praxisinternen Diagnostik beteiligt sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich ihre Vorgehensweisen unterscheiden. Überprüfen Sie Ihre Protokolle, um herauszufinden, ob bestimmte Schritte unter Umständen von allen Beteiligten auf dieselbe Weise ausgeführt werden sollten. Dabei gilt es auch zu beachten, dass einige Analysegeräte die Nutzung durch mehrere Anwender besser kompensieren können als andere.

5. Notwendigkeit von Wiederholungstests

Wenn Sie den Ergebnissen Ihres praxisinternen Analysegeräts nicht vertrauen können, kann dies dazu führen, dass Sie Untersuchungen erneut durchführen, was die Diagnose letztlich verzögert. Eine Laborausstattung, der Sie wirklich vertrauen können, ist daher unabdingbar, damit solche Verzögerungen nicht vorkommen. Ebenso wichtig ist ein Analysegerät, das eine intelligente (oder fortschrittliche) Technologie nutzt, die Sie bei Problemen mit der Probe oder dem Durchlauf benachrichtigt und gewährleistet, dass nur solche Ergebnisse als Befund ausgegeben werden, die ein Maximum an Genauigkeit aufweisen. Benachrichtigungen zu Problemen erhalten Sie bessere Ergebnisse und können Punkte, für die weitere Schulungen durchgeführt werden sollten, identifizieren.

6. Befunde, die sich nicht mit Ihrer Praxismanagement-Software synchronisieren

Neuere, technologiegestützte Analysegeräte sollten sich unbedingt nahtlos mit Ihrer Praxismanagement-Software verbinden können, was Ihrem Team nicht nur Zeit, sondern auch Nerven spart und das Vertrauen in die Informationsqualität stärkt. Muss Ihr Team Befunde manuell eintippen, weil sich Ihr Analysegerät einfach nicht reibungslos mit Ihrer Software synchronisieren will? Durch solche Aufgaben entsteht schnell Frust und wertvolle Zeit geht verloren. Im Klartext heißt das, dass Mittagspausen aufgeschoben werden oder gleich ganz ausfallen müssen, da Sie anderenfalls Ihre Termine nicht einhalten können.

7. Fernwartung

Vergeuden Sie Zeit mit langwierigen Softwareupdates für Ihre Analysegeräte? Moderne Systeme beinhalten eine Technologie zur Fernwartung, mit der Sie den Wertverlauf über automatische Softwareupgrades, neue Tests und Präzisionsverbesserungen steigern können. Auf diese Weise hat Ihr Team immer Zugang zu aktuellen Innovationen, ohne mehrere Stunden mit Ausfallzeiten zu verlieren.

Ist Ihre praxisinterne Diagnostik tatsächlich so effizient wie gedacht? Falls nein, können gezielte Veränderungen und Innovationen dazu beitragen, über den Tag hinweg wertvolle Zeit einzusparen. Schon 10 Minuten an zusätzlichen Kapazitäten – auch wenn die Chancen gut stehen, dass Sie mehr herausholen – können Ihren Mitarbeitern dabei helfen, ihre Mittagspause zu genießen, rechtzeitig fürs Abendessen mit der Familie nach Hause zu kommen oder einfach mehr Zeit für den schönsten Aspekt Ihrer Arbeit zu haben: Ihre Patienten.

Angela Beal
DVM

Angela Beal ist Tierärztin in Columbus, Ohio, und hilft anderen TIerärztinnen und Tierärzten mit ihren Büchern und Beiträgen dabei, durch einen effizienteren und weniger stressigen Praxisalltag ein erfüllteres Leben zu führen. Angela war im Privatpraxis- und im akademischen Bereich tätig und arbeitet seit 2020 in Vollzeit bei Rumpus Writing and Editing, einem Unternehmen für veterinärmedizinische Texte. Zu den Kunden von Rumpus zählen Tierarztpraxen und Branchenpartner, u. a. Marketing-Unternehmen, nationale Konzerne, Berater und mehrere internationale Unternehmen. Erfahren Sie mehr auf rumpuswriting.com. Die in diesem Beitrag behandelten Ansichten und Standpunkte sind die der Autorin und spiegeln nicht zwangsläufig die Ansichten von The Vetiverse oder IDEXX wider.